B27-Radkorso für Klimaschutz am 20. November
Am Samstagnachmittag haben Umweltschützer gegen den geplanten Ausbau der B27 auf den Fildern und für den Erhalt der wertvollen Filderböden demonstriert.
Etwa 500 RadfahrerInnen, darunter auch einige des ADFC Tübingens, und 40 Traktoren, haben gestern Nachmittag gegen den geplanten Ausbau der B27 auf den Fildern demonstriert. Die B27 wurde dafür zwischen Echterdingen/Flughafen bis Plattenhart für den Verkehr gesperrt. Organisiert wurde die Demonstration vom Radbündnis Filder.
Der ADFC Tübingen hatte eine Zubringertour zur Demo organisiert. 13 gutgelaunte RadlerInnen starteten, warm angezogen, am Uhlanddenkmal, in Kirchentellinsfurt kamen fünf Personen hinzu. Die beiden Motorradpolizisten, die sich auch dazugesellten, fuhren nach einer kurzen Unterhaltung weiter auf die Fildern.
Die 18-köpfige Gruppe fuhr, wo möglich parallel zu B27 über Rübgarten, Gniebel, Häslach und Aich und Bonlanden zum Treffpunkt nach Bernhausen. Eine Radtour auf der B27 von K'furt bis Filderstadt wurde im Vorfeld leider nicht genehmigt.
Die RadlerInnen forderten bei einer Kundgebung den Stopp des geplanten 6-spurigen Ausbaus der B27 zwischen Aichtal und Leinfelden-Echterdingen Nord. Sie fordern eine Verkehrswende durch Stärkung des ÖPNV und der Fahrradinfrastruktur – statt einer rückwärtsgewandten Straßenbaupolitik, die nur weiteren PKW-Verkehr erzeugt und langfristig die Staus wachsen lässt.
Zurück ging es den Neckartalradweg. Es war kalt, die Laune gut und der niedrig stehende Vollmond sorgte für eine schöne Winteratmosphäre.
Für die Online-Petition fehlen noch viele Stimmen. Wenn auch Sie gegen den Ausbau der B27 und für eine Verkehrswende auf den Fildern sind, können Sie online unterschreiben.