Palmer erhält Scheck für das Superradwegenetz

Oberbürgermeister Boris Palmer erhält einen Scheck über 12,6 Mio Euro für das Superradwegenetz © Bild: Christoph Lederle

12,6 Millionen fürs Radwegenetz

12,6 Millionen Euro, so hoch ist der Scheck, den die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter gestern OB Palmer überreichte.

Stauwehr Brückenstraße. Oberbürgermeister Boris Palmer, sowie Prominenz aus Stadt und Bund sind anwesend und feiern mit dem Spatenstich zur neuen Radbrücke Ost auch die Übergabe eines Schecks über 12,6 €.

Oberbürgermeister Boris Palmer strahlt mit der Sonne um die Wette, als Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium im einen Scheck über 12,6 Millionen-Förderung für das Radwegenetz überreichte. „Das ist der größte Scheck, den mir jemand in den letzten 15 Jahren übergeben hat“, sagt Boris Palmer. „Die Radbrücke Ost ist ein wichtiges Klimaschutzprojekt hin zu einem verbesserten und durchgängigen Radverkehr in der Stadt. Ohne die Gelder von Bund und Land hätte sich die Stadt das nicht leisten können.“ „Radfahren ist ein ganz wichtiges Instrument für nachhaltigen Verkehr. Weniger Lärm, Gestank und Stau bedeuten mehr Lebensqualität“, sagte Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter.

Die Radbrücke Ost ist etwa 85 Meter lang, vier Meter breit verläuft parallel zum Fußgängersteck am Stauwehr Brückenstraße. Endlich bekommen RadfahrerInnen eine adäquate Möglichkeit zur Überquerung des Neckars zur Gartenstraße. Die Brücke wird, wie die bereits fertig gestellt Brücke über die Steinlach,  bezeihbar sein, damit im Winter nicht gestreut werden muss. Die Bauarbeiten sollen bis Juni nächstes Jahr abgeschlossen sein.

Die Radbrückek Ost ist der erste Baustsein für das Superradwegenetz, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit als Radwege-Förderung über die nationale Klimaschutz-Initiative (NKI) gefördert wird. Weitere Projekte sind die Radbrücke West und die Unterführung am Güterbahnhof. 

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Eine Grafik der Radbrücke Ost am Stauwehr Bismarckstraße

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Copyright: Christoph Lederle

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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